Albert Einstein hat 1915 in seiner allgemeinen Relativitätstheorie ausgerechnet, dass es eine weitere Raumdimension gibt, ich nenne sie die 5. Dimension, denn die 4. Dimension ist bei Einstein die Zeit (für die ganz genauen hier). Seit der Veröffentlichung von Einstein ist es also aus mit unserer schönen dreidimensionalen Welt! Einstein ging konsequent von der bewiesenen Tatsache aus, dass Licht immer und überall genau dieselbe Geschwindigkeit hat und hat die ganze Physik um das Licht herum neu ausgerichtet. Er fand heraus, dass die Schwerkraft dadurch zu erklären ist, dass unser dreidimensionaler Raum nicht gleichmässig ist, sondern in einer höheren, also fünften Dimension gekrümmt ist. Das war damals eine Theorie, heute ist die Relativitätstheorie vielfach bewiesen worden.
5. Dimension als Fakt
Es gibt also eine fünfte Dimension in unserem Universum! Sie ist keine Erfindung aus einem Science-Fiction Roman, sie ist nicht Fantasie, sie ist ein wissenschaftlicher Fakt, sie ist nackte Tatsache. Ich nenne sie auf dieser Seite, wo es um Geometrie geht, die 4. Dimension, weil es in der Geometrie keine Zeit gibt bzw. diese nicht berücksichtigt wird. Ist etwas verwirrend: im Universum die 5. Dimension, in der Geometrie die 4. Dimension.
Worte für die 4./5. Dimension
Aber wir haben keine Worte für die geometrisch vierte Dimension. Wie sollen wir etwas beschreiben, dass wir uns nicht vorstellen können? Als geometrische Figur gibt es in der zweiten Dimension das Quadrat, als Entsprechung in der dritten Dimension den Würfel. Für die vierte Dimension können wir das entsprechende Gebilde dann „Hyperwürfel“ nennen, aus der griechischen Vorsilbe Hyper = „darüber“ (lateinisch „super“). Damit können wir behelfsmässig Dinge im vierdimensionalen „Hyperraum“ bezeichnen. Für die geometrische Figur des Hyperwürfels und für einige andere geometrische Figuren gibt es eigene Namen. Vieles bleibt jedoch unbekannt und schlichtweg unbeschreiblich.
Vorstellung der 4./5. Dimension
Wie können wir uns eine vierte Dimension vorstellen? Ehrlich gesagt, gar nicht! Unser Gehirn, unsere Fähigkeit zur Vorstellung ist auf drei Dimensionen ausgelegt. Wir können vierdimensionale geometrische Körper entwerfen, können Sie beschreiben, können ihre Oberfläche berechnen, wir können sie uns aber überhaupt nicht vorstellen. Das vierdimensionale Äquivalent eines Würfels ist beispielsweise der sogenannte „Tesserakt“.

Dieser Hyperwürfel hat 32 Kanten, 24 Quadrate als Oberfläche und acht Würfelzellen als dreidimensionale Begrenzungen seines vierdimensionalen Hypervolumens. Wir können diesen Hyperwürfel auf viele verschiedene Arten auf ein zweidimensionales Blatt Papier projezieren. In den nebenstehenden Bild kannst du mit etwas geometrischer Vorstellungskraft einen gelben, einen rosanen und einen hellblauen Würfel erkennen, und mit ganz viel Vorstellungskraft vielleicht noch die restlichen fünf Würfel zählen. Aber wie diese acht Würfel einen Hyperwürfel bilden sollen, kann man sich nicht wirklich vorstellen. Jedenfalls bekomme ich hier schon einen „Knoten im Gehirn“. Wenn es einmal technisch möglich sein wird, mit einer halbdurchsichtigen Substanz 3-dimensionale Hologramme in den Raum zu zeichnen, dann könnten wir den Hyperwürfel auch in die dritte Dimension projezieren und ein 3-dimensionales Modell des Tesserakts zeigen. Aber vorstellen können wir ihn uns immer noch nicht.
Falls du Geometrie-Fan bist, kannst du hier in einem Video anschaulich einige 4-dimensionale Figuren sehen. Und hier zur Frage, ob es vielleicht noch mehr als 4 Dimensionen gibt.
Beschaffenheit der 4./5. Dimension
Und wie wäre die vierte Dimension beschaffen? Sowie der Übergang von der zweiten zur dritten Dimension neue Möglichkeiten, neue Eigenschaften, neue Komplexität erzeugt, wird natürlich auch die vierte Dimension unendlich komplexer und reichhaltiger sein als unsere Realität, ja als unser ganzes Universum. Unser Universum verhält sich zur vierten Dimension so, wie sich die zweidimensionale Oberfläche eines Fensters zu einem 3-dimensionalen Haus verhält. Das Haus hat viel mehr Fensterflächen als nur diese eine, es hat Stockwerke, Treppenhäuser, Zwischenwände, Decken, Böden, Möbel und vieles mehr. Das 3-dimensionale Haus enthält zahlreiche 2-dimensionale „Welten“. Und zusätzlich die 3-dimensionalen Elemente. Genauso kann es in einer vierdimensionalen Welt viele 3-dimensionale Universen geben. Und wenn es in einer vierdimensionalen Welt Lebewesen gibt, die sich in vier Dimensionen bewegen und vierdimensional wahrnehmen können, dann können wir uns vor ihnen nicht mehr verstecken. Wir können uns in einen Bunker aus meterdicken Beton-oder Bleiplatten packen. Ein vierdimensionales Lebewesen kann uns spielend darin sehen und finden, denn den Zugang aus der vierten Dimension können wir nicht zumauern. Wir sehen erstens nicht einmal den Eingang aus der vierten Dimension, wissen nicht wo er ist, und haben zweitens auch kein Material, aus dem wir eine vierdimensionale Mauer bauen könnten. Genauso, wie ein zweidimensionales Strichmännchen sich auf einer Fläche nicht vor uns dreidimensionalen Menschen verstecken kann, genauso wenig können wir uns vor vierdimensionalen Wesen verstecken. Sie sehen alles was wir tun. Sie können mit einem einzigen Blick unsere ganze Welt erfassen, so wie wir mit einem Blick aus dem Hubschrauber eine riesige 2D-Fläche überblicken können.
Meine Schlussfolgerung ist also: Es gibt in unserer Welt eine Schwerkraft (Erdanziehungskraft, Gravitation), und diese Schwerkraftist nur durch eine Verwerfung in einer höheren Dimension erklärbar. Daher muss es also eine 5-dimensionale Welt geben (mit 4 Raum-Dimensionen und 1 Zeit-Dimension). Auch wenn wir diese nicht sehen oder erfahren können. Und falls es in dieser 5-dimensionalen Welt Lebewesen gibt, dann können diese 5-dimensionalen Wesen alles sehen, was wir Menschen machen, wir können uns nicht vor ihnen verstecken. Engel und andere geistige Wesen, die wir nicht sehen können, widersprechen daher nicht der Physik, sondern passen exakt in unser modernes Weltbild.
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